Stolpersteine

Verlegung von Stolpersteinen

 

Acht Stolpersteine hat Günter Demnig in Herschbach in der Hauptstraße und in der Wiedstraße verlegt. Die mit Bronzeplaketten versehenen Pflastersteine tragen die Namen von jüdischen Herschbachern, die während der Naziherrschaft verschleppt und ermordet wurden.

 

Da Winfried Himmerich,  der durch seine Recherchen die Voraussetzungen für diese mahnenden Steine geschaffen hatte, nicht für weitere sechs jüdischen Mitbürgern die erforderlichen Unterlagen erforschen konnte, konnten nur für Selma, Siegfried und ihrer Tochter Anneliese (vier Jahre alt), Hedwig und Ludwig Baer, Selma und Emil Goldbach sowie für Adolf Strauß Stolpersteine verlegt werden. Hinweise aus den ehemaligen Konzentrationslagern, dass bei Schließung der Lager, um die Gräuel zu vertuschen, viele Akten verbrannt wurden. Deshalb können auch heute nicht mehr die Todesorte wie Todestage nachvollzogen werden.

 

Vortrag

 

Am Nachmittag stellte Demnig in einem Vortrag seine künstlerische Arbeit vor. Gleichzeitig zeigte Himmerich mit einer Fotoausstellung Dokumente und Schreiben der Herschbacher Juden, die die Vorkommnisse der damaligen Zeit erläuterten.

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Schicksale jüdischer Familien in Herschbach in der Zeit des Nationalsozialismus
Schicksale jüdischer Familien in Herschb
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